Was ist Popmusik? | Ist Popmusik nur ein Modetrend? | Wie kann Popmusik im Musikunterricht behandeln werden?

Die „aktuelle Unübersichtlichkeit“ Populärer Musik scheint Legitimation genug, diese nicht nur als un-erforschbar sondern auch als un-unterrichtbar zu deklarieren (vgl. Lit. unten). Tatsächlich findet Popmusik im Musikunterricht kaum statt. An der tragenden Bedeutung der Popmusik für die Jugendkultur gibt es dagegen keinen Zweifel. Die Fragestellung „Wie kann Popmusik im Musikunterricht behandelt werden?“ soll Ausgangspunkt für ein kleines Forschungsprojekt sein.
Ziel des Proseminares soll es sein, mit einer Schulklasse von 30 Schüler/-innen im Rahmen einer Doppel-Unterrichtsstunde Popmusik – in geeigneter Form – selbst zu produzieren. Natürlich wird es nicht darum gehen, einen Computer-Kurs zu machen. Es geht vielmehr darum, verschiedene einfache Möglichkeiten zu entwickeln, die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen Musik die sie mögen kreativ zu gestalten.
Mit solchen produktionsorientierten Lernumgebungen wurde in den letzten Jahren schon in ähnlichen Projekten viel Erfahrung gesammelt:
Der Seminarablauf ist dreigeteilt: Zunächst geht es um eure Fragen und euer Interesse an dieser Thematik, um eine Annäherung an den Gegenstand „Popmusik“ sowie um grundlegende musikpädagogische Fragestellungen. Dann beschäftigen wir uns intensiv damit, konkrete Unterrichtsprojekte zu konzipieren. Schließlich sollen eure Popmusik-Projekte in einer Berliner Schule ausprobiert werden. Diese Phase heißt dann „popMUpro-LAB“ und wird sicher wieder spannende Ergebnisse liefern.
Seminartermine sind:
- Infoveranstaltungen am 17. und 24. Oktober von 10 bis 12 Uhr in Lie 504
- Sa: 26.11.
- Sa: 10.12.
- Sa: 07.01.
- Sa: 21.01.
- Sa: 04.02.
Jeweils von 10 bis 17 Uhr mit Mittagspause, jeweils Lie 504 oder Bu 340. Dazu kommen zwei Termine, an denen Unterrichtsideen in einer Berliner Schule erprobt werden können.